Apple hat iOS 13.5 als Betaversion für Entwickler veröffentlicht. Darin enthalten ist erstmals die Kontakt-Tracing-API, um Kontakte zu anderen Personen über Bluetooth nachvollziehen zu können. Außerdem ist Face ID um eine Maskenerkennung erweitert worden, damit das Smartphone sofort zur PIN-Eingabe wechselt statt zu warten.
Das Update für Entwickler wird als iOS 13.5 Beta 3 an das iPhone verteilt, da jede iOS-Version, die ein neues SDK nutzt, einen kleinen Versionssprung machen muss. Deshalb folgt auf zwei Betaversionen von iOS 13.4.5 nun iOS 13.5 Beta 3. Der Grund für die neue Versionsnummer ist die Anfang April in Aussicht gestellte Kontakt-Tracing-API, die nun erstmals in das Betriebssystem integriert worden ist. In der neuen Version des Betriebssystems findet sich ein Datenschutz-Menü für Health-Apps, in dem Anwender festlegen können, ob sie bei COVID-19-Kontakt benachrichtigt werden möchten.
Die Kontakt-Tracing-API ermöglicht eine Interoperabilität zwischen Android- und iOS-Geräten mithilfe von Apps der Gesundheitsbehörden. Die Behörden können ihre Apps über die jeweiligen App Stores, konkret den App Store von Apple und den Play Store von Google, zur Verfügung stellen. Die Kontakt-Tracing-API steht ausschließlich einzeln von Apple freigegeben Gesundheitsbehörden zur Verfügung, für reguläre Entwickler ist sie nicht öffentlich und kann nicht von Apps verwendet werden.
Google stellt Play Services mit neuer API bereit
Parallel zur Integration bei Apple hat Google eine Betaversion neuer Google Play Services für Entwickler veröffentlicht, die ebenfalls erstmals die Kontakt-Tracing-API beinhalten. Google hat sich für diesen Weg statt ein Android-Update entschieden, um mehr Smartphones zu erreichen. Die neue API soll nach Fertigstellung an alle Android-Smartphones ab Version 6.0 Marshmallow verteilt werden.
Kontakt-Tracing ist nicht Standort-Tracking
Das Kontakt-Tracing soll dabei helfen, Kontaktpersonen von COVID-19-Infizierten zu ermitteln und die Ausbreitung der Pandemie zu bremsen. Aufgrund der langen Inkubationszeit ist es bei COVID-19 besonders wichtig, dass bislang asymptomatische Kontaktpersonen von positiv getesteten Personen schnell ermittelt werden, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu unterbinden. Beim optionalen (Opt-In) Kontakt-Tracing werden lediglich Kontakte zu anderen Personen über das Smartphone erfasst und bei Einwilligung des Nutzers geteilt, es handelt sich nicht um Standort-Tracking.
Für das Tracing setzen Apple und Google auf Bluetooth Low Energy. Haben zwei Personen respektive ihre Smartphones in Reichweite des Bluetooth-Signals Kontakt zueinander, tauschen die Geräte untereinander einen alle 15 Minuten wechselnden Schlüssel aus. Wird eine Person mit COVID-19 diagnostiziert, können mit Zustimmung des Nutzers die empfangenen Schlüssel der letzten 14 Tage in die Cloud geladen werden. Das Smartphone der anderen Person lädt periodisch Schlüssel von positiv diagnostizierten Personen aus der Cloud herunter und informiert anonym darüber, dass Kontakt zu einem COVID-19-Infizierten bestand und was als nächstes zu tun ist.
Face ID erkennt Gesichtsmasken
Darüber hinaus hat Apple in iOS 13.5 Beta 3 eine Maskenerkennung für Face ID integriert. Diese sorgt dafür, dass bei einem Maskenträger der Sperrbildschirm sofort zur PIN- respektive Passworteingabe wechselt, anstatt mehrfach Face ID fehlschlagen zu lassen und erst dann zur manuellen Eingabe zu wechseln, was jeweils mehrere Sekunden dauert. Face ID funktioniert nicht beim Tragen einer Gesichtsmaske. Angesichts der mittlerweile in allen Bundesländern geltenden Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Supermärkten eine sinnvolle Ergänzung.
Das Update für Entwickler wird als iOS 13.5 Beta 3 an das iPhone verteilt, da jede iOS-Version, die ein neues SDK nutzt, einen kleinen Versionssprung machen muss. Deshalb folgt auf zwei Betaversionen von iOS 13.4.5 nun iOS 13.5 Beta 3. Der Grund für die neue Versionsnummer ist die Anfang April in Aussicht gestellte Kontakt-Tracing-API, die nun erstmals in das Betriebssystem integriert worden ist. In der neuen Version des Betriebssystems findet sich ein Datenschutz-Menü für Health-Apps, in dem Anwender festlegen können, ob sie bei COVID-19-Kontakt benachrichtigt werden möchten.
Die Kontakt-Tracing-API ermöglicht eine Interoperabilität zwischen Android- und iOS-Geräten mithilfe von Apps der Gesundheitsbehörden. Die Behörden können ihre Apps über die jeweiligen App Stores, konkret den App Store von Apple und den Play Store von Google, zur Verfügung stellen. Die Kontakt-Tracing-API steht ausschließlich einzeln von Apple freigegeben Gesundheitsbehörden zur Verfügung, für reguläre Entwickler ist sie nicht öffentlich und kann nicht von Apps verwendet werden.
Google stellt Play Services mit neuer API bereit
Parallel zur Integration bei Apple hat Google eine Betaversion neuer Google Play Services für Entwickler veröffentlicht, die ebenfalls erstmals die Kontakt-Tracing-API beinhalten. Google hat sich für diesen Weg statt ein Android-Update entschieden, um mehr Smartphones zu erreichen. Die neue API soll nach Fertigstellung an alle Android-Smartphones ab Version 6.0 Marshmallow verteilt werden.
Kontakt-Tracing ist nicht Standort-Tracking
Das Kontakt-Tracing soll dabei helfen, Kontaktpersonen von COVID-19-Infizierten zu ermitteln und die Ausbreitung der Pandemie zu bremsen. Aufgrund der langen Inkubationszeit ist es bei COVID-19 besonders wichtig, dass bislang asymptomatische Kontaktpersonen von positiv getesteten Personen schnell ermittelt werden, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu unterbinden. Beim optionalen (Opt-In) Kontakt-Tracing werden lediglich Kontakte zu anderen Personen über das Smartphone erfasst und bei Einwilligung des Nutzers geteilt, es handelt sich nicht um Standort-Tracking.
Für das Tracing setzen Apple und Google auf Bluetooth Low Energy. Haben zwei Personen respektive ihre Smartphones in Reichweite des Bluetooth-Signals Kontakt zueinander, tauschen die Geräte untereinander einen alle 15 Minuten wechselnden Schlüssel aus. Wird eine Person mit COVID-19 diagnostiziert, können mit Zustimmung des Nutzers die empfangenen Schlüssel der letzten 14 Tage in die Cloud geladen werden. Das Smartphone der anderen Person lädt periodisch Schlüssel von positiv diagnostizierten Personen aus der Cloud herunter und informiert anonym darüber, dass Kontakt zu einem COVID-19-Infizierten bestand und was als nächstes zu tun ist.
Face ID erkennt Gesichtsmasken
Darüber hinaus hat Apple in iOS 13.5 Beta 3 eine Maskenerkennung für Face ID integriert. Diese sorgt dafür, dass bei einem Maskenträger der Sperrbildschirm sofort zur PIN- respektive Passworteingabe wechselt, anstatt mehrfach Face ID fehlschlagen zu lassen und erst dann zur manuellen Eingabe zu wechseln, was jeweils mehrere Sekunden dauert. Face ID funktioniert nicht beim Tragen einer Gesichtsmaske. Angesichts der mittlerweile in allen Bundesländern geltenden Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Supermärkten eine sinnvolle Ergänzung.
评论
发表评论