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Fünf Jahre Windows 10: Zukunftspläne und Dauerbaustellen

Windows 10 ist am 29. Juli 2020 fünf Jahre alt geworden. Zeit für einen Blick auf aktuelle Trends, eine Menge Kosmetik und altbekannte Update-Bugs.
Am 29. Juli 2020 feiert Windows 10 seinen fünften Geburtstag. Für die nähere Zukunft des Betriebssystems sind zahlreiche Trends erkennbar: Microsoft möchte seine Kunden weg von On-Premises-Produkten in Richtung Cloud schieben, schraubt weiter an seiner Update-Strategie und will Optik und Benutzerfreundlichkeit von Windows 10 verbessern.
Zum Jubiläum beleuchten wir geplante Neuerungen und teils erfreuliche Entwicklungen, die mitunter allerdings von weniger guten Ideen und dauerhaft unbeseitigten Qualitätsdefiziten überschattet werden.
20H2: Starker Fokus auf Design und Usability
Einen Blick auf mögliche Windows-10-Neuerungen in näherer Zukunft gestatten die Insider Previews. In puncto Design setzt Microsoft in der für den Herbst 2020 erwarteten Windows 10 Version 20H2 auf optische Anpassungen des Startmenüs an das jeweils verwendete Theme.
Ein Teil der Windows-10-Entwickler arbeitet derzeit außerdem daran, den neuen Chromium-basierten Edge-Browser besser in das Betriebssystem zu integrieren. Wie Microsoft in einem Blogeintrag zur aktuellen Insider Preview Build 19042.421 erläutert, soll der Taskmanager über die Tastenkombination Alt+Tab künftig nicht nur geöffnete Apps und Anwendungen, sondern auch im Edge-Browser geöffnete Webseiten zum Abrufen anbieten.
In den Insider Previews werden derzeit zudem eine personalisierte Taskleiste sowie diverse Usability-Verbesserungen beim Tablet-Modus getestet.
Apropos Usability: Die klassische Windows-Systemsteuerung abzulösen und stattdessen alle Einstellungen in die Einstellungen-Seite zu verlagern, diskutiert Microsoft bereits seit Jahren. Wann dieser Umzug abgeschlossen sein wird (und ob es überhaupt jemals dazu kommt), steht derzeit aber in den Sternen.
Künftig jährliche statt halbjährlicher Funktionsupdates?
Aus dem Ausblick auf mögliche Neuerungen aus der Insider Preview ergibt sich die grundsätzliche Frage, wie Funktionsupdates künftig auf das System gelangen werden. Mit der Veröffentlichung von Windows 10 war es zunächst Microsofts erklärtes Ziel, zweimal im Jahr ein Funktionsupdate für das Betriebssystem herauszubringen. Mit dieser Herangehensweise erlitt das Unternehmen in den letzten Jahren jedoch erkennbar Schiffbruch: Versionen wurden im Frühjahr oder Herbst oft verspätet fertig und wiesen so gravierende Fehler auf, sodass sie, wie das Windows 10 Oktober 2018 Update, teilweise zurückgezogen werden mussten.
Bereits 2019 zog Microsoft Konsequenzen aus diesen Problemen. Nachdem das Frühjahrsupdate auf Version 1903 noch als klassisches Funktionsupdate erfolgte, wurden die Funktionen des Herbst-Updates (Version 1909) mit Hilfe eines nur knapp 500 KByte großen "Enablement Package" freigeschaltet. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass Microsoft für die kommende Version 20H20 die für Nutzer deutlich reibungslosere und zeitsparendere Vorgehensweise eines "kleinen Updates" beibehalten wird, das auf das "große" Funktionsupdate (Win 10 Version 2004) vom Mai folgt.
Mehr Kontrolle über Telemetriedaten für Admins
Auch bei der Telemetriedatenerfassung durch das Betriebssystem, die speziell aus Sicht von Datenschützern einen großen Kritikpunkt darstellt, tut sich etwas.
In den vergangenen Jahren musste Microsoft aus datenschutzrechtlichen Gründen immer wieder nachbessern, um Administratoren in Unternehmen bessere Kontrollmöglichkeiten über die Telemetriedatenerfassung bereitzustellen. Vor ein paar Tagen hat das Unternehmen nun einen speziellen "Data Processor Service" für Administratoren von Windows 10 Enterprise vorgestellt. Mit ihm können Unternehmen in EU-Ländern unter Berücksichtigung der DSGVO künftig selbst vorgeben, welche Telemetriedaten durch Microsoft verarbeitet werden dürfen.
Die erfassten Daten werden weiterhin in der Azure-Cloud gespeichert, werden dort aber laut Microsoft gut abgesichert und befinden sich weiterhin unter der Kontrolle des jeweiligen Unternehmens. Weitere Details nennt ein Informationsdokument zum Data Processor Service. Wer lieber gar keine Daten verschicken will, der schaltet die Telemetrie weiterhin komplett ab.
Trend zu Microsoft-Konten und zur Cloud
Mindestens mit gemischten Gefühlen dürften viele Nutzer Microsofts Marschrichtung in die Cloud betrachten. Firmen und Behörden soll Microsoft 365, bestehend aus Windows 10, Office 365 und weiteren Diensten, als Abonnement schmackhaft gemacht werden. 2025, wenn Windows 10 genau 10 Jahre alt wird, läuft nicht nur der Support für Windows 10 Version 1507 LTSC, die erste RTM-Version mit 10 Jahren Langzeitsupport, aus: Auch Microsoft Office 2019 erreicht das Ende seines Lebenszyklus und für weitere On-Premise-Produkte gilt das Gleiche.
Gut möglich, das Microsoft dann den Stecker für lokal installierte On-Premise-Produkte zieht und nur noch Abonnement-Lösungen mit Anschluss an die Cloud bietet. Neben berechtigten Datenschutzbedenken ergibt sich daraus das Problem einer starken Abhängigkeit von Microsoft-Konten. Aus einer Sperrung durch Microsoft, ob berechtigt oder nicht, können sich für Firmen (mindestens kurzfristig) problematische Situationen ergeben. Die anschließende Entsperrung durch den Support kann Erfahrungsberichten zufolge zu einer langwierigen Angelegenheit werden.
Zukunftswunsch: Qualität vor Kosmetik
Unter einer dicken Schicht "Kosmetik" in Gestalt kleinerer und größerer Änderungen an den aktuellen Insiderversionen von Windows 10 verbirgt sich leider noch manches gravierende Qualitätsproblem.
Verzögert fertig gestellte Funktionsupdates, die bei der allgemeinen Freigabe noch dicke Bugs enthielten, verärgerten in den letzten Jahren so manchen Anwender. Und selbst das aktuelle Windows 10 Mai 2020 Update (Version 2004) enthält auch sieben Monate nach dem Einfrieren der Entwicklung und zwei Monate nach der generellen Verfügbarkeit mehr als ein halbes Dutzend von Microsoft bestätigte Bugs.
Wünschenswert wäre in diesem Zusammenhang, dass Microsoft sich mit den vorhandenen grundlegenden Problemen befasst, statt schlecht kaschierte Dauerbaustellen als (wackelige) Basis für seine Zukunftspläne zu nutzen.

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