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Test Lenovo Legion 7 15IMH05 (Legion 7i) Laptop - Spitzenleistung und Topdisplay

Das Lenovo Legion 7 ist ein High-End-Laptop aus Lenovos leistungsfähigster Produktreihe. Mit Konfigurationsmöglichkeiten wie der GeForce RTX 2080 Super, dem Intel Core i9-10980HK und dem 240-Hz-Display richtet es sich eindeutig an Gamer, die auch unterwegs keine Kompromisse machen möchten. Bei unserem Testgerät handelt es sich um das Topmodell, das für rund 3.200 Euro neben oben genanntem 2 TB RAID-0-Speicherplatz und 32 GB RAM bietet. Obwohl man bei einem Gaming-Laptop vermutlich nicht direkt an Lenovo denkt, ist das Datenblatt schon eine Kampfansage. Da jedoch bereits im Januar die neue mobile Grafikkartengeneration vorgestellt werden könnte, ist das Timing denkbar ungünstig.

Gehäuse - Gaming-Laptop aus Aluminium

Beim Gehäuse setzt Lenovo auf eine Metallkonstruktion, die durch Kunststoffelemente (Bodenplatte, Rückseite) vervollständigt wird. Andere Geräte in dieser Preisklasse wie zum Beispiel das Razer Blade 15 verfügen über eine Unibody-Basiseinheit und wirken dadurch noch ein Stück hochwertiger. Insgesamt sind jedoch sowohl der Deckel als auch die Basiseinheit, die sich deutlich von so manchem "Thin"-Gaming-Laptop unterscheidet, sehr stabil. Ein angenehmer Nebeneffekt davon ist, dass das Legion 7 trotz der starken Scharniere problemlos mit einer Hand geöffnet werden kann. Ähnlich verhält es sich mit dem aus der Rückseite herausstehenden Rand, der einerseits Geschmackssache sein mag, andererseits jedoch mithilfe von leuchtenden Indikatoren die hinteren Anschlüsse kenntlich macht.

Darüber hinaus ist das Gehäuse mit vielen RGB-LEDs bestückt, die das Notebook auf Wunsch in vielen Modi farbenfroh erstrahlen lassen.

Mit knapp 2,4 kg ist das Legion 7 definitiv nicht federleicht. 15-Zoll-Gaming-Laptops sind in zwei Klassen unterteilt: Manche Modelle priorisieren eine schlanke Konstruktion, während andere, wie auch unser Testgerät, versuchen, ihr Leistungspotenzial voll auszuschöpfen. Dadurch ist es mit das schwerste Notebook im Vergleich, die Abmessungen liegen jedoch eher im mittleren Bereich. Mit 24,9 mm ist das Asus Rog Strix Scar 15 beispielsweise noch einmal deutlich dicker, wohingegen das Acer Predator Triton 500 das kleinste und leichteste Notebook im Vergleichsfeld ist.

Ausstattung - Legion 7 mit Thunderbolt 3

Zu den Anschlüssen zählen neben einem normalgroßen HDMI-Anschluss auch ein Thunderbolt-3-Port, zwei DisplayPort-Anschlüsse und ein Gigabit-Ethernet-Port. Dabei gibt es zwischen den Schnittstellen genügend Platz, sodass auch breite Stecker keine der benachbarten Ports blockieren sollten. Einzig die Position des mittig auf der rechten Seite platzierten USB-A-Anschlusses ist ungünstig, da die meisten Rechtshänder aus der Zielgruppe den Platz vermutlich für Mausbewegungen benötigen werden.

Kommunikation

Für Bluetooth-5- und WLAN-6-Unterstützung sorgt Intels WLAN-Modul AX201. Im Test erreicht das Legion 7 sowohl beim Senden als auch beim Empfang Spitzenwerte. Verbindungsprobleme sind während des gesamten Testzeitraums nicht aufgetreten.

Sicherheit

Anwendern, die das Lenovo Legion 7 auch als in Arbeitslaptop verwenden möchten, steht prinzipiell nichts im Weg, da neben der Vorrichtung für ein Sicherheitsschloss auch diverse Softwaresicherheitslösungen und sogar TPM 2.0 vorhanden sind.

Zubehör

Bis auf das Netzteil befinden sich im Lieferumfang keine Extras. Auf der Herstellerseite ist derzeit kein Zubehör verfügbar, allerdings gibt es viele kompatible Drittanbieteradapter und -taschen. 

Wartung

Um Zugriff auf die Komponenten zu bekommen, müssen nicht nur 10 Kreuzschrauben entfernt, sondern auch viele kleine Kunststoffclips rund um das Gehäuse herum gelöst werden. Obwohl Letztere vermutlich dafür sorgen sollen, dass der Gehäuseboden besonders fest mit der Basiseinheit verbunden ist, erschweren sie die Wartung - vor allem für Laien. Im Inneren hat man Zugriff auf die zwei M.2-SSDs, die Lüfter, den Akku, das WLAN-Modul und beide RAM-Slots (im Bild links neben der rechten SSD, von einer zusätzlichen, schwarzen Blende verdeckt).

Garantie

Lenovo gewährt Käufern standardmäßig einen Garantiezeitraum von 2 Jahren. Dieser kann mithilfe von verschiedenen Optionen auf bis zu 4 Jahre erweitert werden.

Eingabegeräte - Lenovo-Laptop mit iCue-Beleuchtung

Tastatur

Die Chiclet-Tastatur beinhaltet einen Ziffernblock und normalgroße Pfeiltasten. Lenovo hat den verfügbaren Platz gut genutzt, weshalb sich die Tastatur über die gesamte Breite erstreckt. Die integrierte RGB-Beleuchtung kann über integrierte Tastenkürzel oder Corsairs iCue-Software gesteuert werden, wobei letztere eine Vielzahl an benutzerdefinierten und voreingestellten Beleuchtungseffekten ermöglicht. Die Tastatur erzeugt beim Tippen sehr leise Tippgeräusche und gibt leicht nach.

Das Tastenfeedback und der Tastenhub sind nur durchschnittlich, für längere Texte ist die Tastatur also eher nicht konzipiert. Die Leertaste blieb während des Tests außerdem mehrfach stecken und wirkt dadurch besonders billig. Dass Lenovo Laptoptastaturen auch besser beherrscht, zeigt beispielsweise die ThinkPad-Reihe, offenbar hatte die Tastatur beim Legion 7 jedoch keine Priorität. Die Tastatur ist dennoch brauchbar, solange man sich auf Spiele und kurze Eingaben beschränkt. Außerdem sind unter anderem die Tastenkürzel zum Umschalten zwischen den Leistungs- und RGB-Profilen äußerst praktisch.

Touchpad

Das Touchpad erstreckt sich über eine Fläche von 10,5 x 7 cm und besitzt lediglich integrierte Maustasten, die billig wirken und sich höchstens für einfache Aufgaben eignen. Das ist keine große Überraschung, da Käufer des Legion 7 vermutlich ohnehin eine externe Maus anschließen werden. Die Gleiteigenschaften des ClickPads sind gut und unterscheiden sich kaum von denen anderer kunststoffbasierter Touchpads. Die Zeigersteuerung ist präzise und ohne Auffälligkeiten. Außerdem stehen gängige Gesten zur Verfügung, welche die Bedienung des Laptops erleichtern.

Bilder Tastatur und Touchpad, ggf. Sonstiges einbauen

Display - Erstklassiger 240-Hz-Bildschirm

Bei unserem Modell kommt ein 15,6-Zoll-IPS-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full-HD) und einer Bildwiederholrate von 240 Hz zum Einsatz. Letztere sorgt dafür, dass Maus- und Fensterbewegungen auf dem Desktop sowie actiongeladene Spiele extrem flüssig wirken. Das matte Panel ist außerdem Dolby-Vision- und HDR400-zertifiziert, was eine ordentliche Darstellung von entsprechenden HDR-Inhalten gewährleistet. Bei der Core-i5-Variante des Legion 7 hat man die Wahl zwischen einem 144-Hz-Panel mit einer Helligkeit von 300 cd/m² und einem 144-Hz-Panel mit Dolby Vision, HDR400 und 500 cd/m², wohingegen die Displayoption unseres Testgeräts den Core-i7- und i9-Geräten vorbehalten ist.

Gegenüber den Vergleichsgeräten schlägt sich das Display des Lenovo Legion 7 außerordentlich gut und kann unter anderem mit guten Reaktionszeiten und einer hohen maximalen Helligkeit punkten. Die Ausleuchtung von 85 % ist dagegen die niedrigste im ganzen Vergleichsfeld.

Die HDR-Zertifizierungen bescheinigen dem Display einen guten Kontrast, den wir auch durch eine unabhängige Messung bestätigen konnten. Der Schwarzwert liegt bei nur 0,21, was in einem Kontrastverhältnis von 2238:1 resultiert. Dunkle Filmsequenzen werden gut dargestellt und das Bild wirkt ungeachtet des matten Panels scharf.

Die Farbraumabdeckung liegt, ähnlich wie bei den konkurrierenden Laptops, bei 99 % und 65 % des sRGB- bzw. AdobeRGB-Farbraums. Für Spiele sind diese Werte mehr als ausreichend und auch für die Bildbearbeitung ist das Display bedingt geeignet.

Durch die hohe Helligkeit und die matte Paneltechnologie ist das Display auch für den Außeneinsatz gut gerüstet. Direkte Sonneneinstrahlung sollte man zwar dennoch meiden, allerdings ist das Display auch an hellen, bewölkten Tagen im Freien problemlos lesbar.

Die Blickwinkel sind IPS-typisch sehr gut und die beobachtete Helligkeit nimmt nur beim Betrachten von extrem steilen Winkeln leicht ab.

Leistung - Lenovo-Notebook bietet enorm viel Leistung

Unser Testgerät ist mit einem Intel Core i9-10980HK mit integrierter UHD Graphics 630 sowie einer dedizierten Nvidia GeForce RTX 2080 Super Max-Q ausgestattet. Mit diesem Gespann gehört unser Legion 7 zu den schnellsten Laptops, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Alternativ stehen Modelle mit dem Core i7-10750H zur Verfügung. Die Core-i9-Modelle sind mit zwei 16-GB-DDR4-3200-RAM-Modulen und die Core-i7-Modelle mit zwei 8-GB-DDR4-2933-Modulen bestückt. Für derart leistungsfähige Hardware sind natürlich auch alltägliche Aufgaben keine Herausforderung.

Prozessor

Der Intel Core i9-10980HK ist ein Achtkernprozessor aus Intels aktueller Comet-Lake-Generation. Der Basistakt des Prozessors liegt bei 2,4 GHz, maximal sind bis zu 5,3 GHz möglich. Wenn alle 8 Kerne ausgelastet sind, liegt die maximale Taktfrequenz bei 4,4 GHz.

Die Leistung im Cinebench-Schleifentest entspricht unseren Erwartungen und liegt minimal über der des Asus Rog Strix Scar 15, das mit der gleichen CPU ausgestattet ist. Die Leistung bleibt während des gesamten Cinebench-R15-Schleifentests relativ konstant. Im Akkumodus ist die CPU-Leistung eingeschränkt.

Bei der programmspezifischen Leistung liefert sich unser Legion 7 ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Asus Rog Strix Scar 15, während die CPUs der übrigen Vergleichsgeräte nicht ganz so leistungsfähig sind. Insgesamt liegt die Leistung in etwa auf dem Niveau eines durchschnittlichen Core i9-10980HK, der auch oft in größeren 17-Zoll-Laptops zum Einsatz kommt.

Weitere Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Intel Core i9-10980HK.

System Performance

Die Systemleistung des Legion 7 ist dank der extrem schnellen CPU und der RAID-0-Konfiguration hervorragend. Dadurch erreicht es in den PCMark-Benchmarks abgesehen vom Essentials-Test, der von Acers Triton 500 angeführt wird, durchgehend Spitzenwerte. Auch den Vergleich mit Laptops, die mit der gleichen CPU-GPU-Kombination ausgestattet sind, muss unser Testmodell nicht scheuen. Im Alltag machen sich die verhältnismäßig kleinen, prozentualen Unterschiede kaum bemerkbar, da subjektiv alle Vergleichsgeräte ein sehr hohes Geschwindigkeitsniveau bieten.

DPC-Latenzen

In unserem standardisierten Test meldet LatencyMon problematische DPC-Latenzen, weshalb das Legion 7 in dem uns vorliegenden Zustand nicht ohne Weiteres für die Bearbeitung von Video- und Audiodateien in Echtzeit geeignet ist.

Massenspeicher

Die zwei verbauten Samsung-PM981-SSDs laufen in RAID 0 und können so ihre ohnehin schon sehr hohe Leistung nochmals steigern. Gegenüber einer einzelnen PM981 ist das jedoch nur in bestimmten Situationen nützlich, wodurch die PM981 im Razer Blade 15 bzw. Acer Predator Triton 500 insgesamt ähnlich gut abschneidet. Das Schlusslicht bilden die RAID-0-Micron-SSDs im Alienware m15 R3.

Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.

Grafikkarte

Neben der integrierten UHD Graphics 630 kommt in unserem Testgerät die Nvidia GeForce RTX 2080 Super Max-Q zum Einsatz. Der lange Name verspricht ein sehr hohes Maß an Leistung für Spiele und Raytracing-Unterstützung. Alternativ stehen auch Modelle mit der GeForce RTX 2070 Max-Q bzw. der RTX 2070 Super Max-Q zur Verfügung.

In den 3DMark-Benchmarks gelingt es dem Legion 7, sich von seinen Konkurrenten abzusetzen. Das ist vermutlich zum Teil auf die etwas ungewöhnliche Kombination aus Spitzen-CPU und -GPU zurückzuführen, da alle Vergleichsgeräte mit einem Core i7 oder einer mobilen Variante der GeForce RTX 2070 ausgestattet sind. Die hier verbaute GeForce RTX 2080 Max-Q entfaltet ihre Leistung jedoch auch besonders gut und ist um 4 bis 5 % schneller als eine durchschnittliche RTX 2080 Super Max-Q. Im Akkumodus ist die Grafikleistung leicht eingeschränkt.

Weitere Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur Nvidia GeForce RTX 2080 Super Max-Q.

Gaming Performance

Die Gaming-Leistung des Lenovo Legion 7 ist beachtlich. Auch aktuelle Spiele laufen meistens auf den höchsten Einstellungen mit hohen Frameraten. Das volle Potenzial des 240-Hz-Displays kann man dann zwar nicht mehr nutzen, die Vorteile dessen bleiben jedoch auch in diesem Fall zu einem gewissen Grad bestehen. Alternativ kann man in weniger anspruchsvollen E-Sports-Shootern wie CS:GO oder Overwatch auf Framejagd gehen und so in den Genuss eines außerordentlich flüssigen Spielgeschehens kommen.

In unserem Witcher-3-Stabilitätstest, während dem die vom Spieler verkörperte Figur nicht bewegt wird, bricht die Bildwiederholrate nicht spürbar ein. Daher muss man nicht mit einer Beeinträchtigung durch störende Hintergrundaktivität rechnen.

Emissionen - Legion 7 mit effektiver Kühllösung

Geräuschemissionen

Im Leerlauf und unter niedriger Last stehen die Lüfter meist still und der Laptop bleibt vollständig geräuschlos. Dass das Legion unter Last und im Gaming-Betrieb sehr laut werden kann, wird wohl niemanden überraschen. Die Lüfter erzeugen dann ein deutlich hörbares Rauschen, dessen Frequenz sich zwischen mittel- und hochfrequent einordnen lässt. Als leise lässt es sich jedoch nur gegenüber der Konkurrenz bezeichnen. Hier sind das Asus Rog Strix Scar 15 und auch MSIs GS66 noch einmal etwas lauter.

Wenn man ein Ohr an die Tastatur unseres Testgeräts hält, kann man leise, elektronische Geräusche vernehmen. Im normalen Betrieb bei einem normalen Abstand zum Laptop sind sie jedoch nicht hörbar.

Temperatur

Die Kühllösung besteht bei unserem Modell aus einer Vapor Chamber und zwei Lüftern mit besonders vielen Lüfterblättern, die für eine bessere Kühlleistung sorgen sollen. Im Leerlauf hält sich die Temperaturentwicklung in Grenzen. Die Handballenauflagen bleiben auch beim Spielen von The Witcher 3 kühl, die wärmste Stelle auf der Oberseite erreicht hierbei 36,5 °C. Insgesamt erweckt die Kühllösung den Eindruck, der - besonders für ein 15-Zoll-Laptop - enorm leistungsfähigen Hardware gewachsen zu sein.

Im Stresstest mit Prime95 und FurMark springt die Taktfrequenz der CPU anfangs auf ca. 4,8 GHz und fällt nach kurzer Zeit auf den 3,7-bis-3,8-GHz-Bereich, bevor sie sich schließlich bei ca. 2,7-2,8 GHz stabilisiert. Dabei erreicht sie zunächst 96 °C, fällt anschließend und pendelt sich dann bei 86 °C ein. Der Basistakt wird nicht unterschritten. Der GPU-Takt schwankt zu Beginn stark im Bereich von 1.100 bis 1.590 MHz, während die Kerntemperatur langsam von 65 auf 70 °C steigt. Im Laufe der Zeit senkt die GPU ihren Takt und stabilisiert sich dann bei 1.100 bis 1.200 MHz - kurzzeitig fällt die Taktfrequenz auch auf niedrigere Werte.

Lautsprecher

Die integrierten Stereolautsprecher über der Tastatur sind nichts Außergewöhnliches. Es fehlt an Bass und der Klang kann bestenfalls im Hochtonbereich überzeugen. Dafür wirkt die Klangbühne verhältnismäßig breit, sodass man die Bezeichnung "Stereolautsprecher" hier beim Wort nehmen kann. Da die maximale Lautstärke ebenfalls ordentlich ist, eignet sich der Laptop auch gut dazu, gelegentlich Filme anzusehen. Externe Audiogeräte können über einen Klinkestecker, USB oder Bluetooth angeschlossen werden.

Energieverwaltung - RTX 2080 Super und Core i9 fordern ihren Tribut

Energieaufnahme

Mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 12,6 W im Leerlauf gehört das Lenovo Legion 7 zu den zwei sparsamsten Geräten im Vergleichsfeld. Nur das Asus Rog Strix Scar 15 benötigt mit durchschnittlich 9,8 W im Leerlauf noch weniger Strom. Während unser Testmodell auch unter Last keinen wirklich hohen Verbrauch aufweist, sind hier im Schnitt sowohl das MSI GS66 10SGS und das Acer Predator Triton 500 etwas sparsamer.

Beim Spielen von The Witcher 3 auf der Grafikvoreinstellung "Ultra", die ein praktisches Lastszenario besser repräsentiert, liegt der Verbrauch bei 159 W und damit höher als bei den anderen RTX-2080-Super-Max-Q-basierten Modellen, was vermutlich auf die schnellere CPU zurückzuführen ist. Dagegen sind die RTX 2070 Mobile und 2070 Super Mobile im Alienware m15 R3 bzw. Asus Rog Strix Scar 15 etwas leistungshungriger. Da der von uns gemessene Maximalverbrauch bei 216 W lag, ist die Nennleistung des großen 230-W-Netzteils mehr als ausreichend.

Akkulaufzeit

Bei einem Gaming Laptop aus der High-End-Kategorie sollte man in Bezug auf die Akkulaufzeit keine allzu großen Erwartungen haben. Die leistungsfähigen Prozessoren fordern hier ihren Tribut, wodurch die WLAN-Laufzeit von nur 3:24 h auch im Vergleich zu anderen Gaming-Laptops relativ niedrig ist. Abgesehen vom Alienware m15 R3, das mit der leistungshungrigen Geforce RTX 2070 Max-P ausgestattet ist, halten die anderen Vergleichsgeräte hier mindestens knappe 5 Stunden durch. Auch in unserem Videotest (Big Buck Bunny, h.264, 150 cd/m²) muss sich das Legion 7 nach gerade einmal 1:32 h geschlagen geben. Mit einer Laufzeit von 1:25 erzielt es unter Volllast hingegen ein durchschnittliches Ergebnis.

Der Akku ist mit 80 Wh zwar relativ knapp bemessen, allerdings sind auch Vergleichsgeräte mit größeren Akkus nur bedingt für den mobilen Einsatz geeignet.

Fazit - Höchstleistung und Topdisplay

Beim Lenovo Legion 7 liegt das Hauptaugenmerk auf der reinen Performance. Der Core i9-10980HK und die GeForce RTX 2080 Super Max-Q sorgen in Spielen für besonders hohe Frameraten, die dank des guten Kühlsystems auch unter Last gut aufrechterhalten werden können. Das 240-Hz-Display bietet eine hohe maximale Helligkeit und sucht hinsichtlich der Darstellungsqualität seinesgleichen. Bei der Verarbeitung liegen manche Konkurrenten zwar auf einem noch höheren Niveau, unser Testgerät vermittelt dank des Metallgehäuses jedoch einen soliden Eindruck und ist auch optisch ansprechend. An den fundamentalen Eigenschaften des Laptops gibt es also eigentlich nichts auszusetzen.

Viel Verbesserungspotenzial besteht hingegen bei den Eingabegeräten, die eine bittere Enttäuschung sind - vor allem wenn man hier auf Ähnlichkeiten zu Lenovos ThinkPads hofft. Einen Gaming-Laptop mit dem besten Touchpad auszustatten ist wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig, allerdings sollte man in dieser Preisklasse eine bessere Tastatur erwarten können. Dafür sind auch die vielen benutzerdefinierbaren Beleuchtungseffekte kein Ausgleich.

Das Lenovo Legion 7 konzentriert sich auf das Wesentliche.

Die größte Schwäche des Legion 7 ist jedoch das Timing: Die neue mobile Grafikkartengeneration, die voraussichtlich einen großen Leistungssprung mit sich bringen wird, könnte schon im Januar nächsten Jahres vorgestellt werden. Das Warten lohnt sich daher fast in jedem Fall, egal ob man den Leistungssprung mitnehmen möchte oder auf einen Preisnachlass hofft. Im zweiten Fall kann es sich durchaus lohnen, den Preis des Legion 7 im Auge zu behalten, da es grundsätzlich ein beeindruckender Gaming-Laptop mit einer guten Verarbeitung und einem erstklassigen Display ist.

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